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Die Pandemie hat den Bankrott eines Gesundheitswesens offenbart, das zur Ware wird

Im voll besetzten Park neben dem größten Krankenhaus des Landes, "Evangelismos", wurde am 15. Juni die Publikation der Abteilung Gesundheit und Fürsorge des ZK der KKE mit dem Titel „COVID-19-Pandemie: Der Kapitalismus in seinem Untergang“ vorgestellt. Mit dabei waren Werktätige aus dem Gesundheitswesen und der Fürsorge, aus anderen Berufsgruppen, junge Menschen, Studierende. Unter ihnen auch viele Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, die in den letzten zwei Jahren, unter den äußerst schwierigen Bedingungen der Pandemie in den öffentlichen Krankenhäusern an vorderster Front des Kampfes für den Schutz der Gesundheit des Volkes aktiv waren.

Auf der Veranstaltung betonte der Generalsekretär des ZK der KKE, Dimitris Koutsoumbas, unter anderem: "Das größte und gefährlichste Virus ist der Kapitalismus selbst. Und das gilt natürlich nicht nur für die Pandemie, sondern auch für das, was unser Volk erlebt. Von den Teuerungen, die nicht "vom Himmel gefallen" sind, sondern eine Folge des kapitalistischen Entwicklungsweges selbst sind, bis zum imperialistischen Krieg in der Ukraine und der Beteiligung unseres Landes daran (...)

Wenn wir uns auf den "Untergang des Kapitalismus" beziehen, denken wir natürlich an ein gesellschaftsökonomisches System, das längst verfault ist und dessen Entwicklung die Intensivierung der Ausbeutung der heutigen Arbeiterklasse voraussetzt, und zwar in allen Aspekten, die die Bedingungen für die Reproduktion ihrer Arbeitskraft, ihres eigenen Lebens bestimmen. Genau das kam während der Pandemie durch den tragischen Mangel an Personal, Infrastruktur, technischen Mitteln und Material in den öffentlichen Gesundheitseinrichtungen zum Ausdruck. (...

Die Regierung und alle anderen bürgerlichen Parteien fördern als Lösung die Stärkung der Marktregeln im Gesundheitssystem. Mit anderen Worten fördern sie all die "Werkzeuge", die einerseits dieses erbärmliche öffentliche Gesundheitssystem geformt und andererseits einen robusten privaten Gesundheitssektor gebildet haben. Damit bestätigen sie das Ausmaß der Fäulnis des kapitalistischen Entwicklungsweges. (...)

 

Unserer Meinung nach sollten vor allem die Werktätigen im Gesundheitswesen, aber auch das Volk insgesamt, das sich um seine Gesundheit und sein Leben sorgt, diese Publikation zum Anlass nehmen, sich über ihre Haltung und ihr weiteres tägliches Handeln nachzudenken.

 

Im täglichen Kampf um Personalaufstockung, um die Ausweitung der kostenlosen Leistungen für das Volk, die Erhöhung der Finanzierung aus dem Staatshaushalt beschreitet die KKE einen Weg, der die Gesundheit des Volkes als allgemeines und kostenfreies Recht behandeln wird, das von einer Regierung und einem Staat der Arbeiter und des Volkes garantiert wird. Wir rufen dazu auf, an der Seite der KKE für den Schutz der Gesundheit zu kämpfen, für ein System ohne jedwede unternehmerische Tätigkeit, in dem die Menschen in der Lage sein werden, mit allen verfügbaren Mitteln allen Fragen der Gesundheit zu begegnen. (...) Schließlich kann die Wissenschaft den Irrationalismus und den Obskurantismus überwältigen, sowie das Schoß, aus dem sie kommen: die kapitalistische Ausbeutung und die Barbarei."

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16.06.2022