Am 28. November fand in Griechenland ein Generalstreik der Werktätigen des privaten Sektors statt. Die Mobilisierung von Branchenverbänden, regionalen Gewerkschaftsverbänden und Einzelgewerkschaften, die dem Aufruf der PAME gefolgt sind, und in Athen und anderen Städten für die eigenen Bedürfnisse und nicht für die Profite der Wenigen demonstrierten, war eine machtvolle Antwort auf die Versuche von Regierung, Arbeitgebern und den Klassenkompromissen gefrönten Führungen des Allgemeinen Gewerkschaftsbunds (GSEE), die davor alles unternommen haben, damit der Streik keinen Erfolg verzeichnet.

An der Streikkundgebung in Athen nahm auch der Generalsekretär des ZK der KKE, Dimitris Koutsoumbas, teil, und forderte gegenüber Medienvertretern die Abschaffung der arbeiterfeindlichen Gesetze, die Wiedereinführung von Tarifverträgen, die Festlegung des monatlichen Mindestlohns auf 751 Euro, sowie die Abschaffung des inakzeptablen Gesetzes, das weitere Rentenkürzungen vorsieht. Ferner forderte er feste und stabile Arbeitsverhältnisse für Alle, Lohn- und Rentenerhöhungen, Abschaffung der schwer lastenden Steuern, wie der Besteuerung des Wohneigentums von Menschen aus den Volksschichten (ENFIA). Abschließend rief er auf, keine Verwicklung des Landes in den gefährlichen Planungen der NATO zuzulassen.

29.11.2018