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Tausende Menschen demonstrierten vor der Botschaft der USA in Athen gegen das Abkommen über den Ausbau der NATO-Militärstützpunkte

Mit dem Verbrennen einer US- und einer NATO-Flagge vor der USA-Botschaft, dem Symbol des Imperialismus, der für seine Interessen ganze Völker und Länder in Blut ertränkt, bekräftigten Tausende Demonstrantinnen und Demonstranten am 5. Oktober in Athen ihren Widerspruch zu der Verlängerung des Griechenland-USA-Abkommens über die Militärstützpunkte. Das neue Abkommen umfasst den Ausbau und die Verstärkung der NATO-Stützpunkte in unserem Land und macht es zum militärischen Sprungbrett für die imperialistischen Interventionen in der gesamten Region. Dadurch wird das Volk in große Gefahr gebracht.

Die Kundgebung und die anschließende Demonstration wurden durch ein Koordinationskomitee organisiert, bestehend aus dem Griechischen Komitee für Internationale Entspannung und Frieden (EEDYE), klassenbewussten Gewerkschaften, die sich in der Kämpferischen Arbeiterfront (PAME) zusammenschließen, der Kämpferischen Studierendenfront (MAS) u.a. Auf der Kundgebung vor dem Parlamentsgebäude sprach Nikos Papageorgiou, Mitglied des Exekutivsekretariats der PAME und Mitglied des Vorstands der Gewerkschaft Gaststätten und Tourismus. Grußwort richtete der EEDYE-Vorsitzende Stavros Tassos.

 

 

 

Die Menschen riefen Losungen wie „Den Mördern der Völker keinen Fußbreit! Schließung der Militärstützpunkte! Keine Beteiligung an den NATO-Kriegen! Wir wollen keinen „Schutz“ durch die NATO! Griechenland raus aus der NATO!“ Sie brachten damit das Empfinden des Volkes gegen den Ausbau der NATO-Stützpunkte zum Ausdruck und gaben eine kategorische Antwort auf den Versuch der Regierung und der anderen bürgerlichen Parteien, die Menschen zu beschwichtigen, Erwartungen zu verbreiten und weiszumachen, dass dieses Abkommen den Menschen „Vorteile“ bringt, dass es angeblich die Sicherheit des Volkes vor der Aggressivität der türkischen Bourgeoisie in der Ägäis und in Zypern gewährleistet.

In einer symbolischen Aktion der Verurteilung des US-Imperialismus haben zuvor Demonstranten die Statue des ehemaligen US-Präsidenten H. Truman mit roter Farbe beworfen. Polizeikräfte eilten zum Schutz der Statue und griffen die Demonstranten mit Tränengas und Schockgranaten an. Das hat den entschlossenen Willen der Demonstranten nicht gebrochen, das Empfinden des Volkes gegen den Erhalt und den Ausbau der Militärstützpunkte zum Ausdruck zu bringen, und sie setzten ihre Demonstration zur US-Botschaft fort.

Bei der Kundgebung war auch der Generalsekretär des ZK der KKE, D. Koutsoumbas, zugegen, der gegenüber Journalisten erklärte: „Die Unterzeichnung des neuen Abkommens zwischen Griechenland und den USA, der Erhalt und der Ausbau der US-amerikanischen Militärstützpunkte in Griechenland, führen zu einer noch größeren Unsicherheit des griechischen Volkes, zu einer noch größeren Destabilisierung der Region, zu noch größeren Verwicklungen in Interventionen, in Auslandseinsätze und imperialistische Kriege. Deswegen rufen wir heute ein lautstarkes „Nein!“ zu all diesen Entwicklungen. Wir setzen den Kampf und den Widerstand fort!“.

Protestdemonstrationen fanden in vielen Städten Griechenlands statt.

 

 

Demonstration in Athens during the visit of M.Pompeo

07.10.2019